Schon im Jahr 1986 wurde auf der ersten internationalen Konferenz zur Gesundheitsförderung der Begriff der Gesundheitsförderung in der sogeannten Ottawa-Charta definiert. Ziel von Gesundheitsförderung ist es, “allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen.”
Auch gesundheitsrelevante Lebenswelten sollen gesundheitsförderlicher gestaltet werden. Im Setting “Betrieb” sollen mit Betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF) gesundheitliche Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz vermieden und die Gesundheitskompetenzen der Mitarbeitenden gestärkt werden. Das Robert-Koch-Institut stellt fest, dass die Einbindung der Zielgruppen, also der Mitarbeitenden hier besonders wichtig ist.
Damals wie heute geht es bei Gesundheitsförderung also um die Stärkung von Gesundheitsressourcen, selbstbestimmtes und selbstverantwortliches Handeln sowie Partizipation.
Der GKV-Spitzenverband erklärt, dass für die Gesundheit und Motivation der Mitarbeitenden nicht nur das Gehalt, sondern ebenso Anerkennung und Wertschätzung wichtig sind. Auch gesundheitsförderliche Führung zeichnet sich durch Wertschätzung aus. Warum Gesundheit Führungssache ist, lesen Sie hier.
„Wertschätzung ist eine oft unterschätzte Teambuilding-Maßnahme und Gesundheitsförderung in einem.” Lisa Holtmeier
Wertschätzung ist also eine gesundeitsförderliche Ressource. Und durch BGF und das Angebot von gesundheitsfördernenden Maßnahmen erfahren Mitarbeitende Wertschätzung. Ihre Gesundheit wird be- und geachtet und bestensfalls gefördert. Ein achtsamer und respektvoller Umgang mit den individuellen Ressourcen und der Gesundheit der Mitarbeitenden kann als Ausdruck von Anerkennung und Möglichkeit persönlicher Entwicklung gesehen werden.
Überdies sind die Gründe für Gesundheitsförderung vielseitig. Gesundheitsfördernde Maßnhamen steigern die Arbeitszufriedenheit und senken durch verbesserten physischen sowie psychischen Gesundheitszustand den Krankenstand. Weitere Vorteile von BGF lesen Sie hier.
Worauf warten Sie?
Etablieren Sie in Ihrem Unternehmen eine Kultur der Wertschätzung und fördern Sie die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden.
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Hier geht es zu den Studien
WHO (1986). Ottawa Charta for Health Promotion.
GKV-Spitzenverband (2010). Leitfaden Prävention.
Holtmeier (2023). Wertschätzung ist mehr als Lob. In physiopraxis 2023 Nr.2.