• Achtsamkeit im Arbeitskontext

Achtsamkeit im Arbeitskontext

In einer Arbeitswelt, in der neue Technologien aufkommen, die Digitalisierung, Globalisierung und der demographischer Wandel voran schreiten und die Arbeitsunfähigkeitstage zunehmen, wird die Fähigkeit, sich zu erholen, entspannen und regenerieren in Zukunft immer wichtiger. In einer groß angelegten Analyse von über 100 Studien wurde die Wirksamkeit von Achtsamkeitstechniken im Arbeitskontext untersucht.

Die Ergebnisse kurz gefasst.
Achtsamkeitstrainings …
… wirken positiv auf die psychische Gesundheit.
… reduzieren den wahrgenommenen Stress.
… fördern die Erholungsfähigkeit und Selbstwirksamkeit.

Was ist eigentlich Achtsamkeit?
Achtsamkeit heißt innehalten, im Moment präsent sein und meint einen bewussten Umgang mit den eigenen Gedanken, Gefühlen und Körperempfindungen im Hier und Jetzt. Und all das ohne Bewertung.

Achtsamkeit im Arbeitskontext.
Angeboten wie MBSR-Programme, Meditation oder Yoga wurden in vielen der untersuchten Studien positive Auswirkungen auf die physische sowie psychische Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden nachgewiesen. So konnten der Blutdruck und die krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit gesenkt werden. Zudem konnten durch jene Angebote das Stresserleben, Angst und Depression reduziert und das Selbstmitgefühl sowie die Selbstwirksamkeit gefördert werden.

Was sonst noch wichtig ist.
Gruppenangebote schnitten im Vergleich zu individuellen Achtsamkeitstrainings etwas besser ab. Und in Bezug auf die Senkung des subjektiv wahrgenommenen Stress erreichten digitale Angebote im Vergleich zu analogen Maßnahmen eine höhere Wirksamkeit.

Da geht noch was.
Genau. Denn die Wirkung von Achtsamkeitstechniken kann über den primären Zweck der betrieblichen Gesundheitsförderung hinausgehen. Die Achtsamkeitspraxis kann Impulse bieten! Impulse für die Unternehmenskultur oder -kommunikation, um das Miteinander zu stärken, das Arbeitsklima zu verbessern und die Produktivität zu fördern.